Kulturstadt mit Auszeichnung

Kultur – in Grün.Enzersdorf schon angekommen

Groß-Enzersdorf wurde 2019 vom Land Niederösterreich zur „Kulturfreundlichsten Gemeinde“ im Bezirk (zusammen mit Deutsch-Wagram) gekürt. Diese Anerkennung verdanken wir den vielen initiativen, initiatorischen und innovativen Groß-EnzersdorferInnen und auch allen, die die Kulturveranstaltungen immer wieder besuchen. Burgtheater, Staatsoper und Konzertverein können wir zwar in Groß-Enzersdorf nicht bieten, aber wir müssen für Kultur nicht nach Wien fahren. Im Gegenteil: WienerInnen und NiederösterreicherInnen kommen zu uns. Das hat letztendlich zu dieser Auszeichnung geführt.

In den vergangenen zehn Jahren wurde Groß-Enzersdorf unter dem grünen Kulturstadtrat Martin Sommerlechner über die Grenzen der Großgemeinde hinweg als Kulturstadt bekannt: mit dem „Konzert in der Au“, Mittelalterfesten, den Orgelfestwochen, mit der Kleinkunstbühne im Kotter. Viele selbstständige Initiativen sind entstanden und wurden gefördert wie das Kunst.Lokal, das Höfefest, das Sommerkino, die Suburbinale und einige mehr. Zusätzlich zeugen gelebte Erinnerungskultur, Geschichtsaufarbeitung, Bespielung der Stadtmauer, Schauspiel- und Malakademie von der erfolgreichen Arbeit des grünen Kulturstadtrats.

Mit dem neuen Stadtsaal geht noch mehr

Stadtrat und Schauspieler Martin Sommerlechner konnte langjährige Berufserfahrungen einbringen, um mit dem neuen Stadtsaal ein solides, multifunktionales und der Größe der Gemeinde angemessenes Veranstaltungszentrum zu errichten.

Damit geht ein lang gehegter Wunsch vieler Groß-EnzersdorferInnen in Erfüllung.

Mit dem neuen Stadtsaal wird Grün.Enzersdorf zu einem Kulturanziehungspunkt. Denn wir bieten eine Veranstaltungsmöglichkeit, die in der weiteren Umgebung nicht existiert.

Theater und Musiktheater in Profiqualität werden dann möglich. Dadurch wird auch die Gastronomie im Zentrum aufgewertet und belebt.

Die Musikschule wandert und gesellt sich zum Stadtsaal und der Burghof, zur Zeit nur Parkplatz, wird ein würdiges Zentrum mit besseren Marktmöglichkeiten und Cafés.

Der Hauptplatz und der Stadtpark gewinnen durch die Neugestaltung ebenso und können mit bespielt werden.

Das Heimatmuseum in Grün.Enzersdorf bekommt eine Heimat und ein Archiv und gestaltet jährlich Themenausstellungen.
Experimentierwerkstätten für KünstlerInnen können in einer permanenten Volks- und Kunstschule eingerichtet werden.

Und all das ist auch für WienerInnen durch die Anbindung an das effizientere Öffi-Netz leicht zu erreichen – ohne Parkplatzprobleme, ohne Stress und genauso schnell wie Kulturstätten in Wien. Mit den Mikro-Öffis oder dem dichten Busnetz können wir auch die Großgemeinde kulturell näher zusammen holen und vernetzen.

Foto: Viktor Talashuk/Unsplash