Bus.Netz für Grün.Enzersdorf

Mobilität ist ein Grundbedürfnis. Im Lichte des Klimawandels und sozialer Veränderungen wird ein gutes öffentliches Verkehrsnetz immer wichtiger. Zunehmend mehr junge Menschen verzichten bewusst auf Führerschein und Auto. Für viele ist ein Auto auch ein Luxus, den sie sich nicht leisten können oder wollen. Damit Menschen kostengünstig und klimaschonend unterwegs sein können, brauchen wir öffentliche Verkehrsverbindungen mit kurzen Intervallen.

Schon viel erreicht

Groß-Enzersdorf hat eine hervorragende Busanbindung zur U-Bahn nach Wien. Von 5:07 bis 0:59 fährt der 26A von und nach Wien, zu den Spitzenzeiten im Intervall von 3-4 Minuten. Kein Bus dreht mehr – wie früher der Fall – an der Landesgrenze um. Durch Umbauten der Haltestellen an der Stadtmauer können auch die extralangen, klimatisierten und videoüberwachten 4-achsigen Superbusse in unserer Gemeinde fahren. Komfort und Sicherheit wird großgeschrieben. Ein Verdienst der Grünen – und engagierter BürgerInnen, die dafür ebenfalls eingetreten sind.

Es geht noch mehr

In Grün.Enzersdorf sind idealerweise die Stadtrandsiedlungen, wie zum Beispiel die Auvorstadt, und die Ortschaften durch ein gutes, modernes Busnetz untereinander und mit Groß-Enzersdorf Stadt verbunden. Ebenso wichtig ist eine regelmäßige Anbindung an den Bahnhof in Raasdorf.

Viel braucht es nicht, um dies alles zu verwirklichen: Haltestellen sind ja schon vorhanden. Um ein öffentliches Busnetz mit kurzen Intervallen für die Großgemeinde zu erreichen, gibt es zwei Hebel, an denen wir ansetzen werden:

In intensiven Verhandlungen versuchen wir laufend, die Intervalle der schon vorhandenen Linien zu verdichten und die Betriebszeiten zu verlängern.

Um rasch eine gemeindeeigene Lösung anzubieten und die Zeiten dazwischen, abends und an den Wochenenden abzudecken, werden wir politische Willensbildung im Gemeinderat betreiben. Für Grün.Enzersdorf soll es Niederflur-Elektrobusse geben, die nach einem fixen Fahrplan unterwegs sind. Einem Fahrplan, der sich gut einprägt, wie zB einen Viertelstunden-Takt. So werden die Fahrgastzahlen auf lange Sicht ansteigen. Busfahren muss zuverlässig, bequem und günstig sein.

In Grün.Enzersdorf muss es möglich sein, nach der Kabarettveranstaltung im Stadtsaal mit dem Gemeindebus nach Franzensdorf zurückfahren zu können. Genauso muss es möglich sein, mit dem Bus für einen Kegelabend zum Breinreich nach Wittau fahren zu können, dort zwei Bier und ein Achterl zu trinken und gegen Mitternacht sicher mit dem Bus wieder nach Hause in die Auvorstadt zu kommen.

 Andy Vanek