Blühendes.Land in Grün.Enzersdorf

Grün.Enzersdorf ist stolz auf seine LandwirtInnen. Sie haben die Zeichen der Zeit erkannt, und pflegen den Boden als wichtigste Lebensgrundlage.

Es blüht und summt in Grün.Enzersdorf

In den Grün- und Blühstreifen, zwischen den einstmals großen Monokultur-Feldern, tummeln sich Bestäuberinsekten. Für Singvögel gibt es mehr als genug Nahrung und Verstecke in diesen heimischen Gehölzen, die mit ihren Wurzeln das Wasser nach oben holen. Windschutzgehölze bewahren den Boden zusätzlich, der Wasserverbrauch sinkt, die Bodenfruchtbarkeit ist wieder gestiegen. ImkerInnen nutzen die blühenden Felder, um ihre Bienenstöcke aufzustellen. Honig aus Grün.Enzersdorf schmeckt einfach nach Sonne und Vielfalt!

Vorteil für Bio und für Klimaschutz

Viele LandwirtInnen haben auf biologische Bewirtschaftung umgestellt. In enger Zusammenarbeit mit der BOKU, der Universität für Bodenkultur, wird Schritt für Schritt auf neue Anbaumethoden umgestellt und auf Gemüsesorten und -arten, die an den Klimawandel angepasst sind. Der Ertrag der kleinteiligen Felder ist durch die ökologische Bewirtschaftung sogar gestiegen. Die Grün.Enzersdorfer LandwirtInnen sind durch diese Kooperation mit der Wissenschaft zu ExpertInnen geworden. Sie wissen, wie man Landwirtschaft dem Klimawandel anpasst. Einige nutzen ihre Flächen auch zum Anbau von Biomassepflanzen für die Hackschnitzelerzeugung und sichern sich damit ein weiteres Einkommen im energieautarken Grün.Enzersdorf.

Frisches Essen mit kurzen Transportwegen

Auf den Märkten gibt es nur mehr Produkte aus der Region. Das Essen hat kurze Transportwege hinter sich und ist frisch, knackig und gesund. Den Grün.EnzersdorferInnen ist es wichtig zu wissen, woher ihr Essen kommt. Auch deswegen gehen immer mehr Restaurants in der Umgebung Kooperationen mit den LandwirtInnen ein und auch in Schulen, Kindergärten und Betrieben wird Essen mit frischen Zutaten aus der Großgemeinde zubereitet.

Grün.Enzersdorf fördert den nachhaltigen Konsum lokaler Angebote. Kartoffel aus Ägypten findet man in keinem der Supermärkte mehr, denn die kauft hier längst niemand mehr. Die Wertschöpfung bleibt somit direkt in der Großgemeinde Grün.Enzersdorf.

Frischer und regionaler geht’s kaum

Hofläden boomen. Wer nicht selber einkaufen gehen kann oder mag, bekommt die Lebensmittel ins Haus – von einem der lokalen Lieferdienste. Am Morgen geerntet, am Abend auf dem Tisch. Frischer und regionaler geht’s kaum. Außer aus dem eigenen Garten.

Grün.Enzersdorf ist zu einem – im wahrsten Sinne – blühenden Gemüseland geworden und kann sich gänzlich mit gesundem Gemüse aus lokalem Anbau versorgen. Und es macht Freude, abends noch eine Runde durch die blühende Landschaft zu radeln.